Pinselstärke

Machen Sie es wie die Profis:  Benützen Sie Pinsel, um Ihr Make-up zu perfektionieren. 
Die Investition in eine Grundausstattung hochwertiger Pinsel für Rouge, Lidschatten, Augenbrauen oder Eyeliner lohnt sich. Wir stellen Ihnen die wichtigsten Pinseltypen vor.

 

Text: Doris Springenfels  Foto Visual: Giorgio Armani Beauty

Pinsel: Dior, Sensai, Chanel, Mac, it Cosmetics.

Foundation-Pinsel

Die meisten von uns tragen flüssige Foundation mit den Fingern auf, was durchaus Sinn macht, denn durch die Körperwärme wird das Make-up selbst etwas erwärmt und lässt sich gleichmäßig verteilen. Das Verblenden der Make-up-Ränder gelingt jedoch mit einem flachen, breiten Foundation-Pinsel besser. Pinsel aus Synthetikfasern sind die erste Wahl bei flüssigen, cremigen Texturen. 

Concealer-Pinsel 

Pinsel mit kompakten, aber weichen Haaren, die nicht zu kratzig sein dürfen, da sie auf der zarten Haut unter den Augen eingesetzt werden, sind perfekt. Die Haar-enden sollen spitz zulaufen, um auch schwer zugängliche Zonen wie den Augenwinkel zu erreichen oder gerötete Nasenflügel zu kaschieren. Weiteres Plus: Mit Pinsel aufgetragener Concealer setzt sich nicht so sehr in Trockenheits- oder Lachfältchen ab!

Puder-Pinsel

Flat Top, Rundspitze, Kabuki oder Buffing Brush – mindestens einen sollte man zu seinen liebsten Beautytools zählen. Egal welche Ausführung, weich und bauschig soll er sein und am besten aus Naturhaar bestehen. Eignet sich für losen Puder und Compacts. Puder locker aufnehmen, leicht darüberstreifen, am Handrücken überschüssige Partikel abstreifen und dann zügig großflächig über Gesicht und Hals verteilen.

Bronzer-Pinsel

Dicker und voller als der Rouge-Pinsel, mit flachem Profil. Den Bronzer vom Ohr aus Richtung Nasenspitze in einer Linie auf dem Wangenknochen auftragen, leicht ausblenden. Zusätzlich Highlights auf Stirn, Nase und Kinn setzen. Das verleiht dem Teint natürliche Frische. Wenn man dem Gesicht mehr Kontur geben möchte, sollte man den Bronzer unter die Wangenknochen geben.

Rouge-Pinsel

Er muss so breit sein, dass er den hervorstehenden Teil der Wange abdeckt. Seine Form kann rund oder abgeschrägt sein, groß und fluffig, klein und präzise, spitz zulaufend, fest gebunden und flach sowie weit aufgefächert – am besten ausprobieren, welcher sich bei der Handhabung am besten anfühlt. Im Idealfall besteht er aus Naturhaar. 

Lidschatten-Pinsel 

Den einen Lidschatten-Pinsel gibt es nicht, vielmehr mehrere, deren Kombination es ermöglicht, das Augen-Make-up entweder weicher und unaufdringlicher oder intensiver und glamouröser zu gestalten. Der Eye-Shader ist ein breiter, oben flach abgeschnittener Pinsel, mit dem man Lidschatten sanft vom Wimpernrand weg verteilen kann. Der Eye-Smudge ist ein schmaler Pinsel mit kurzen Haaren und leicht gerundeter Spitze. Dank seiner weichen, biegsamen Haare lässt sich mit ihm der Eyeliner leicht verwischen, was für Smokey Eyes unverzichtbar ist.  

Eyeliner-Pinsel

Der perfekte Eyeliner-Pinsel hat sehr kurze, dichte, schräge Borsten für Eyeliner, die sanft verblendet werden. Für flüssige Eyeliner muss der Pinsel schmal und spitz sein und am besten aus Synthetikhaar.

Augenbrauen-Pinsel und -Bürste 

Mit seinen steifen, abgeschrägten Borsten lässt sich Augen-brauenpuder am besten auftragen. Mit der Augenbrauenbürste (ähnlich einer Mini-Zahnbürste) bringt man die feinen Härchen in die richtige Lage.

Lippen-Pinsel

Braucht man den wirklich? Bei hellen Rosa- und Nude-Tönen wohl nicht. Bei dunklen Rot- oder Beerennuancen ist ein Lippenpinsel jedoch durchaus sinnvoll. Ein präziser Auftrag ist hier das A und O. Der perfekte Lippenpinsel ist fest und fein. Mit ihm kann man Konturen genau nachzeichnen, und durch das Einarbeiten in die Haut hält das Produkt auch länger auf den Lippen.